Neues vom Kasseler Wohnungsmarkt

Neues vom Kasseler Wohnungsmarkt

Immobilien in und rund um Kassel bleiben begehrt. Denn die starke Nachfrage nach eigenem Wohnraum hält in der Region an. 

Das sorgt einerseits dafür, dass Immobilien in und rund um Kassel weiterhin gefragt sind. Andererseits hat nunmehr die Stadtverordnetenversammlung dafür gestimmt, dass für künftige Wohnungsbauprojekte eine Sozialwohnungsquote von 25 Prozent gilt. Diese Quote findet Anwendung im gesamten Stadtgebiet bei

  • Abschluss von städtebaulichen Verträgen,
  • Verkauf von städtischen Grundstücken ab zwölf Wohneinheiten,
  •  Ausweisung von Wohnungsbaugebieten ab 0,5 Hektar.

Damit soll der soziale Wohnungsbau in Kassel und im Umland gefördert werden. Inwieweit sich dies auf die Bereitschaft für private Investitionen im Immobiliensektor auswirken wird, bleibt noch abzuwarten.

Kassel bleibt Zuzugsregion

Doch generell fehlt es in Kassel an Wohnraum. Eine aktuell veröffentlichte Studie, die das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) im Auftrag der Stadt realisiert hat, ergab einen Bedarf von 11.700 Wohnungen bis zum Jahr 2030. Wobei besonders in den kommenden Jahren mit einer erhöhten Nachfrage zu rechnen ist. Vor allem aus demografischen sowie wirtschaftlichen Gründen – Alterung der Gesellschaft und anhaltender Zuzug in attraktive Wohngegenden – entsteht dabei ein gewisser Versorgungsengpass an kleineren beziehungsweise mittleren Wohnungsgrößen. Umgerechnet auf den Planungszeitraum müssten nunmehr 900 Wohnungen pro Jahr gebaut werden. Bis dato waren es im Schnitt 400 Wohneinheiten jährlich, wie ein Vertreter der Stadt äußerte.

2020 kommt Wohnraumversorgungskonzept für Kassel 

Besonders im Norden und Osten Kassels wird verstärkter Bedarf an Wohnungen gesehen. Diese Stadteile werden demzufolge bei dem im nächsten Jahr vorliegenden Wohnraumversorgungskonzept für Kassel eine gewisse Sonderrolle spielen. In erster Hinsicht wird geförderter Wohnraum knapp. Denn während die Zahl der Anspruchsberechtigten kontinuierlich steigt, sinkt auf der anderen Seite die Verfügbarkeit an Sozialwohnungen. Dies wiederum sorgt dafür, dass die Stadt die entsprechenden Finanzmittel aufstockt. Schätzungen gehen davon aus, dass dafür mindestens 10.000 Euro pro Wohneinheit nötig sind. Dennoch können Investoren auch weiterhin auf den privaten Wohnungsbau setzen. Denn die Perspektiven für Kassel  und das Umland sind durchaus positiv zu sehen. Insofern bleibt ein Investment in die eigenen vier Wände auch auf absehbare Zeit vor allem wohl eins: lohnenswert. Wir können Ihnen dabei gern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nehmen Sie einfach Kontakt auf.